Auf ein paar wenige Stichworte reduziert, lässt sich die Tret-Lager.ch Rundfahrt 2025 wie folgt zusammenfassen:
- Alle Teilnehmenden – 37 Radfahrer:innen und 5 Guides – haben die 6 Etappen mit Bravour gemeistert. Unser Besenwagen wurde kaum in Anspruch genommen.
- Es gab keinerlei gravierende Unfälle und erstaunlich wenig Defekte unterwegs.
- Überwiegend gutes Wetter, lediglich auf den Etappen 2 und 4 gab es zwischendurch ein wenig Regen.
- Familiäres Ambiente und super Stimmung während der ganzen Woche, sowohl auf dem Velo als auch abends in den Unterkünften. Dass dieses Jahr fünf sehr sympathische, aufgeschlossene und hilfsbereite französisch sprechende Jurassier dabei waren, trug noch mehr zur hervorragenden Stimmung bei.
- Die Verpflegung erreichte wie gewohnt ein hohes Niveau. In Sachen Originalität und Qualität gab es noch mehr Angebote unterwegs, und in Sachen Quantität wurde vom Küchenteam so viel gekocht wie nie zuvor!
- Die gefahrene Route, mehrheitlich auf verkehrsarmen (Neben-) Strassen, war einmal mehr fantastisch und führte durch einige der schönsten Gegenden der Schweiz.
- Während der 1. und der 6. Etappe trugen alle Radfahrer:innen unser Trikot mit den zahlreichen darauf abgebildeten Sponsoren. Das war sehr eindrucksvoll, und alle Teilnehmenden wurden durch unseren Fotografen Uwe Zinke bestens in Szene gesetzt. Die entstandenen Bilder sind grossartig.



Beeindruckende Strecke durch fantastische Gegenden
Die Rundfahrt wurde in fünf Gruppen mit unterschiedlichen Stärken absolviert. Alle Teilnehmenden legten insgesamt über 800 km zurück. Je nach Gruppe überwanden sie zwischen 11’660 und 14’300 Höhenmeter, verteilt auf sechs Etappen, die jeweils über 100 km lang waren. Die längste Etappe hatte eine Distanz von 160 km.
Die diesjährige Strecke umfasste auch einige der „grossen“ und bekannten Alpenpässe und ging an diversen berühmten Sehenswürdigkeiten unseres schönen Landes vorbei. Am 1. Tag führte die Route durch die bezaubernde Bodenseeregion mit ihren sanften Hügeln und Rebbergen und ging am 2. Tag weiter durch das hügeligere Toggenburg, hinein in die flache Rheinebene bis nach Chur. Dort begann der teilweise steile Anstieg hinauf zur Lenzerheide, unserem Etappenziel der 2. Etappe. Der dritte Tag war voller Highlights: Die Strecke führte vorbei an der beeindruckenden Solisbrücke, danach folgten die wunderschöne Via Mala und die Rofflaschlucht sowie die Alpenüberquerung über den San Bernardino. Das Etappenziel war Arcegno, oberhalb von Ascona, das mit spektakulären Ausblicken auf den Lago Maggiore erreicht wurde.
Am vierten Tag ging es weiter durch die Leventina, geprägt von beeindruckenden und imposanten Viadukten und steilen Bergwänden. Der Gotthardpass wurde ab Airolo über die historische Tremolastrasse mit ihren denkmalgeschützten Pflastersteinen bezwungen. Schliesslich führte die Route am 5. Tag über den Sustenpass, mit 2’224 m ü. M. das diesjährige Dach der Tour, und anschlissend über steile Rampen hinauf nach Engstlen/Gental bis in die Region Hasliberg und weiter hoch bis Melchtal, wo wir die letzte Nacht verbrachten. Die letzte und 6. Etappe von Melchtal nach Basel hatte nicht mehr so viele Höhenmeter. Die Landschaften waren aber auch hier sehr sehenswert. Sehr beeindruckend und speziell zu erwähnen, sind hier die Region um den Vierwaldstättersee sowie der schöne Anstieg zur Tüfelsschlucht bis zum oberen Hauenstein im Baselbiet.



Der Ruhetag in Arcegno
Es ist kein Zufall, dass wir nach drei Etappen einen Ruhetag einlegen. Die Teilnehmenden brauchen diese Pause, um sich zu erholen und die verbleibenden drei Etappen bis zurück nach Basel erfolgreich zu meistern.
Der Ruhetag wurde vielseitig genutzt, zum Beispiel für Sightseeing in Ascona oder Locarno. Da das Wetter auch im Tessin sehr warm war, entschieden sich viele für eine Erfrischung beim Baden im Lago Maggiore oder im Fluss Maggia. Die meisten besuchten Ponte Brolla, einen sehr beliebten und wunderschönen Ort zum Ausruhen und Baden.
Trotz der individuellen Ausflüge verbrachte der Tour-Tross das Frühstück gemeinsam in der Unterkunft „Campo Pestalozzi“ in Arcegno. Ruedi, Käthi und Kerstin aus dem Küchenteam bereiteten ein sehr leckeres Frühstück zu, das draussen auf der Terrasse der Unterkunft genossen wurde. Ein herrlicher Start in den Tag!
Für das Abendessen gingen wir alle zusammen zu Fuss ins nahegelegene Grotto ‚Mulin di Ciöss“. Dort genossen wir draussen auf einer sehr schönen Terrasse ein wunderbares Tessiner Menü. Wir bedanken uns beim Team des Grottos für den sehr herzlichen Empfang und die vorzügliche Bewirtung.
Grosses Wetterglück
Insgesamt war das Wetter während der gesamten Woche überwiegend auf unserer Seite, was bei Alpenüberquerungen nur von Vorteil ist. Tatsächlich kann man sogar sagen, dass die Temperaturen an mehreren Tagen sogar „zu hoch“ zum Velofahren waren. Dank der gesponserten Avène-Sonnencreme blieben die Radsportler dennoch von Sonnenbrand verschont. Und die Gruppenleiter hielten während der Fahrt in regelmässigen Abständen an Brunnen, um die Bidons wieder zu füllen und sich vor allem zu erfrischen. Diese Pausen halfen, die sehr heissen Tage besser zu bewältigen und die Energie der Teilnehmenden aufrechtzuerhalten.






Die Tour 2025 ist vorbei – voller Vorfreude blicken wir auf die Tour 2026
Vorletzte Woche haben wir uns nach einer fantastischen Woche auf dem Basler Messeplatz emotional voneinander verabschiedet. Was bleibt, sind schöne Erinnerungen und viele unvergessliche Erlebnisse.
Zahlreiche Bilder der Rundfahrt 2025 sind auf unserer Website unter dem Bereich ‚Impressionen‘ zu finden. Es lohnt sich, dort die schönen Bilder anzuschauen und die Tret-Lager-Woche noch einmal Revue passieren zu lassen.
Das Tour-OK hat sich wenige Tage nach Ende der Tour bereits wieder getroffen, um die Rundfahrt 2025 zu reflektieren, Lehren daraus zu ziehen und diese in die Planung der nächsten Rundfahrt zu überführen. Diese findet vom 21. bis 27. Juni 2026 statt. Die Details zur Route und den Unterkünften werden wir im Spätherbst bekannt geben. Die Anmeldung wird wie gewohnt am 1. Januar eröffnet. Wir freuen uns darauf, sowohl bekannte als auch neue Gesichter zu begrüssen!
Ohne das Engagement des ehrenamtlichen Helferteams und unseren Sponsoren wäre die Tour nicht möglich
Das Tour-OK möchte sich herzlich bei Sponsoren und Helfern für die perfekte Rundfahrt 2025 bedanken: Das Helferteam hat in dieser Woche eine enorme Leistung vollbracht und die Teilnehmenden mit Herzblut unterstützt. Sei es in der Küche, beim Transportieren des Gepäcks, bei der Zwischenverpflegung, als Tour-Mechaniker, Guide oder Motorrad-Begleiter. Es brauchte jede/n einzelne/n, um unser Angebot in angestrebter Qualität zu ermöglichen. Ein riesiges Dankeschön geht auch an unsere Sponsoren, die einen äusserst wichtigen Beitrag – sei es finanziell oder materiell – zu unserer Rundfahrt leisten. Angefangen mit wedobike, unserem Presenting Partner im letzten Jahr, über unsere Gold-Sponsoren Jenzer (Goldwurst Power), Axova und EGK Krankenkasse. Nicht zu vergessen sind unsere Silber-Sponsoren Thommen Medical, RTB (Rohstoff/Recycling Terminal Basel) und NEZ GmbH Flachdach und Spenglerei sowie unser Bronze-Sponsor EBL (Genossenschaft Elektra Baselland). Ebenso immens wichtig sind unsere Ausrüster: Sponser Sportfood, Polarkreis Kühlfahrzeuge, Avène, Kreher Camping-Shop, Bitter Transport, Familia Müesli, Hug, Bischofsberger Bärli-Biberli und Gundeli Velos. Und last but not least, das Magazin für Radsport und Velokultur aus der Schweiz, ‚Gruppetto‘.


